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Maler- und Lackierer-Innung Ahrweiler erhält vielfältige Unterstützung
Die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal hat Mitbürgerinnen und Mitbürgern unendlich großes Leid gebracht und Menschen in existenzielle Not gestürzt. Schwer getroffen sind auch viele an der Ahr ansässige Malerbetriebe mit dem Verlust oder schweren Schäden an Werkstätten, Fuhrpark, Privat- oder Geschäftsräumen. Dabei werden jetzt mehr denn je anpackende Hände und Unterstützung für den Wiederaufbau benötigt. Eine beispiellose Hilfsbereitschaft schenkt den Betroffenen Zuversicht. „Die Solidarität und Hilfe von Innungen und von Handwerkskollegen im ganzen Land ist beeindruckend und macht Mut“, so Obermeister Guido Lenzen. Ihn persönlich hat es in Bad Bodendorf auch getroffen. Vor wenigen Tagen waren wieder Innungskollegen aus Altenkirchen mit unzähligen Hilfsgütern im Ahrtal. „Maschinen, Heizgeräte, Trockner und vieles mehr was jetzt dringend benötigt wird, konnte so bereits an betroffene Kollegen verteilt werden“ berichtet Ralf Breuer, stellvertretender Obermeister. Er hat seinen Betrieb in der Grafschaft zur Lagerung und Verteilung der Hilfsgüter zur Verfügung gestellt. Weitere Hilfen wurden bereits von den Innungen aus Viersen sowie Hannover angekündigt.
Hilfsbereitschaft war und ist weiterhin beispiellos
Die Malerinnung Altenkirchen habe beispielsweise auf ihre 100 jährige Jubiläumsfeier verzichtet, und das gesamte Festbudget als Fluthilfe für die betroffenen Kollegen im Ahrtal gespendet. „Wir sind einfach überwältigt und es vergeht kein Tag, an dem nicht auch ein Tränchen der Rührung fließt“, führt Guido Lenzen aus. Weitere Malerinnungen wie beispielsweise aus Simmern und Rhein-Lahn, sowie Hersteller und Lieferanten unterstützen ebenfalls großartig mit Spenden. Diese werden gezielt eingesetzt und über den Landesverband an betroffene Mitglieder unbürokratisch als Soforthilfen ausgezahlt. „Auch Betriebe, die nicht Mitglied unserer Innung sind, konnten wir in gleicher Weise helfen“, so Guido Lenzen. Wichtig sei nun, dass die gesamte Branche gestützt werde, da jeder Betrieb für den Wiederaufbau gebraucht wird.
Auch innerhalb der Malerinnung Ahrweiler sei viel Solidarität spürbar. So habe beispielsweise Sascha Schüttler in den ersten Tagen die Kollegen mit dem knappen Trinkwasser versorgt. Sven Deuster hat Bautrockner an Kollegen verteilt, um nur zwei Beispiele zu nennen. „Danke für die große Solidarität, die unsere Betriebe von überall erfahren. Besonders der Zusammenhalt zwischen unseren Innungen, auch über die Landesgrenze hinaus gibt uns viel Halt und Zuversicht, gemeinsam den Wiederaufbau zu meistern!“, so Guido Lenzen.