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Der Vorstand im Interview: „Maler- und Lackierer Innung Ahrweiler geht neue Wege“

vorstandsmitglieder

Kreis Ahrweiler. Leben und arbeiten wo andere Urlaub machen. Ob es sich um die Mitgliedsbetriebe, die potentiellen Kunden oder um die Förderung junger Menschen handelt, die sich für ein Handwerk interessieren, in dem die Kreativität großgeschrieben wird – die Maler- und Lackierer Innung Ahrweiler informiert und motiviert jeden einzelnen und geht dabei unter dem Motto: „Leben und arbeiten, wo andere Urlaub machen“ völlig neue Wege.

Bei der Innung handelt es sich um einen freiwilligen Zusammenschluss selbständiger Maler und Lackierer, die von einem ehrenamtlichen Vorstand geleitet wird. Gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft Ahrweiler, Mittelrhein und Rhein-Lahn zählt die starke Gemeinschaft über 2.500 selbstständige Handwerks-Unternehmen. Daneben gibt es Gastmitglieder wie z.B. Farben- und Lackhersteller sowie Farbengroßhändler.

In einem Gespräch mit „Blick aktuell“ berichteten die Vorstandsmitglieder Francois Etscheid (Innungsobermeister), Frank Reuter und Guido Lenzen über die vielfältigen Aktivitäten, die weit über das rein Fachliche hinaus gehen. „Im Focus unserer regelmäßigen Treffen steht der Erfahrungsaustausch zwischen den Meistern. Ebenso beliebt sind die von Tamara Adenauer organsierten Jung-Gesellen-Stammtische, bei dem die jungen Leute ebenfalls ihre Erfahrungen austauschen und gegebenenfalls das eine oder andere Problem gemeinsam lösen. Erfahrungsgemäß vermitteln diese Meetings den Teilnehmern eine gewisse Sicherheit, da sie häufig feststellen, dass ihre Kollegen sich mitunter genau die gleichen Herausforderungen stellen müssen. Zu den Zielen unserer Innung zählen u.a. ein fairer Umgang miteinander, zumal wir letztlich alle „Konkurrenten“ sind, sowie die Förderung vieler Gemeinsamkeiten in Form verschiedener Aktionen, Wir wollen unsere Mitglieder motivieren, indem wir die Wertigkeit unserer Arbeit immer wieder deutlich machen und auch über unser Berufsbild hinaus Gemeinsamkeiten schaffen“, so Innungsobermeister Francois Etscheid.

Ein Beispiel hierfür ist die Präsentation des Malerhandwerks mit einem 20 Meter langen Brillux Show-Trucks beim Berufsinfomarkt der BBS im Februar dieses Jahres unter dem Motto „Deine Zukunft ist bunt“. Außerdem gelang es dem sechsköpfigen Vorstand, den Radsprintprofi Marcel Wüst zur Jahreshauptversammlung 2016 als Gastredner einzuladen, der die Zuhörer im Anschluss an das formale Procedere der Jahreshauptversammlung mit einem Motivationsvortrag über den Radsport, den Leidensdruck bei der Tour de France und den Willen für Veränderungen faszinierte.

Eine Folge dieses Vortrags ist sicher auch die Einladung von Obermeister Francois Etscheid an alle Mitgliedsbetriebe sowie deren Mitarbeiter und Familienangehörige zum „Motivationstraining Radfahren“, welches am Freitag, dem 28. April im Hinblick auf die Veranstaltung „Rad am Ring“ Ende Juli 2017 am Nürburgring stattfand. Weitere Trainingstermine sind für den 12. Mai, 26. Mai, 09. Juni, 23. Juni, 07. Juli und 21 Juli angedacht.

Da die Förderung des Nachwuchses ihr sehr am Herzen liegt, ist die Maler- und Lackierer-Innung besonders stolz auf die 20-jährige Antje Harz aus Ramersbach, die im Herbst vergangenen Jahres den Bundesleistungswettbewerb für junge Gesellen im Maler- und Lackierer-Handwerk für sich entscheiden konnte und sich nun beste Malergesellin Deutschlands nennen darf. Dass die höchst talentierte Malergesellin sich oft bis spät in die Nacht auf den Wettbewerb vorbreitete, hat sich in jedem Fall gelohnt, schließlich überzeugte sie mit ihrer Umsetzung des vorgegebenen Konzeptes und ihrem eigens kreierten Motiv zu dem Musical „Die Päpstin“.

Dies ist für die Nachwuchshandwerker im Kreisgebiet eine absolute Premiere, denn zum ersten Mal ging der Titel an die Ahr. Dass Sorgfalt und Kreativität sowie Fleiß und Ausdauer auch bei Malern und Lackierern zum Erfolg führen können, dürfte viele junge Leute dazu motivieren, dieses vielseitige Handwerk zu erlernen. Nicht zuletzt erhielt Antje Harz für ihre Glanzleistung u.a. ein Stipendium für ihre Meisterprüfung.

Quelle: Blick aktuell 03.05.2017, FRE